Vom Aufstieg bis zum Fall des Wassers auf den Azoren

Die Azoren sind nicht nur umschlossen von Wasser, sondern haben auch viele Seen, die sich in den Einsturzkratern (auch Caldeiras genannt) gebildet haben. An einem der größten Seen im Osten der Insel, dem Lagoa das Furnas, ca. 50km (1 Std Autofahrt) von Ponta Delgada entfernt, liegt das Tal von Furnas.

Umschlossen vom gewaltigen Vulkankrater, ist das Tal windgeschützt und mittlerweile das Zuhause für ca. 1400 Einwohner, die von Landwirtschaft und Tourismus leben - und ein paar Enten, die von der Hand in den Mund leben.

Am Ufer des Furnas Sees entspringen 23 Mineralquellen und Fumarolen, die bis zu 98 Grad heiß sein können. Gewaltig. Beeindruckend. Heiß.

An diesem Ort kann man viel Zeit verbringen, insbesondere, wenn man den riesigen See und die Kraterwände durch die farbenfrohen Wälder bewandert.


Sehr idyllisch, bis man auf Touristen trifft.

Nachdem wir das Wasser im Krater liegen und aber auch aus der Erde entspringen und in die Luft verdampfen gesehen haben, wollten wir es natürlich auch mal fallen sehen. Dafür besichtigten wir einen wunderschönen Naturpark - den Ribeiro dos Caldeireõs. Dieser befindet sich im Naturschutzgebiet der Gemeinde Achada in der Grafschaft Nordeste.

Der Park bezaubert nicht nur mit seinen zwei Wasserfällen, die von gewaltigen Hortensien und Zedern umschlossen sind,







sondern auch mit fünf Wassermühlen aus dem 16. Jahrhundert. Manche Mühlen sind noch in Betrieb oder umfunktioniert in ein ethnographisches Museum und Café.

Im Großen und Ganzen bietet die insel São Miguel Vieles für Naturliebhaber und Menschen, die nicht nur am Strand liegen wollen. Eine Woche hat uns gereicht, um all diese schönen Eindrücke zu sammeln. Auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis können wir eine Reise auf die Azoren nur empfehlen!