/ Byron Glacier

Whittier, Portage und Byron Glacier

Gletscher! Berge! Wasser! Schnee! Jippih ... jetzt kommen wir den typischen Bildern, die man von Alaska erwartet, näher :D

Eine individuelle, spannende und günstige Möglichkeit die Gletscher und Berge nähe Anchorage zu erkunden, ist, ein Auto zu mieten. Das bedeutet, dass man sich vorher Gedanken um die Ziele un den Weg machen muss, aber dadurch hat man die Freiheit überall jederzeit stehen zu bleiben und die Gegend zu erkunden. Ein Auto für 24 Std. zu mieten, kostet inkl. Versicherungen $80 wohingegen ein Tagesausflug zu einem der Gletscher p.P. $180 kostet. Alternativ kann man auch mit dem Zug die Strecke zurücklegen. Es ist eine traumhaft schöne Strecke auf dem GLACIER DISCOVERY TRAIN (Anchorage > Girdwood > Portage > Whittier > Portage > Spencer > Grandvie), kostet aber  one-way pro Person $133

Wir haben uns also eine spannende Strecke mit vielen Stopps an traumhaften Aussichtspunkten rausgesucht...

...und sind losgefahren.

 

Die Dauer wird zwar mit ca. zwei Stunden angezeigt, aber hin- und zurück haben wir mit allen Stopps und Wanderungen ca. 7 Stunden gebraucht.

Zunächst sind wir durch Alyeska gefahren, weil dieser Ort auf unserer Suche nach schönen Gegenden nähe Anchorage ziemlich weit oben stand. Ein anderer Grund war die Ähnlichkeit zum Namen meiner wunderschönen Nichte Alesia :D  Da wir aber im "Hochsommer" wenig Chance hatten auf Alyeskas beliebten Skipisten zu fahren, sahen wir uns das Spektakel der Berge und Wälder  aus dem Auto an. Am Rande des Berges ist ein kleines Dorf  mit putzigen Häuschen gelegen. Ein Großteil des Ortes ist jedoch vom Touristen-Resort besiedelt.

Der nächste Halt: Whittier! ...aber die Fahrt dort hin war mindestens genauso faszinierend, wie der Ort.

 

Durch einen Fußgängertunnel gelangt man zum "Stadzentrum" "Downtown"

 

Empfanden wir aber als weniger spannend, als den Hafen und den See vor den Bergen.

 

Ingo hat es dort auch sehr gefallen.

Wenige Autominuten entfernt - aber noch in Whittier - liegt der Emerald Bay.

 

Drei Mal dürft ihr raten, woher er den Namen hat.

Die Lachse sind soooooo groß.

Man kann natürlich Angeln...

Oder einfach ins Wasser greifen

Es steht sogar BBQ Zubehör bereit, falls man sich mal eben bedienen und einen Snack zwischendurch haben möchte. Wir haben sie lieber schwimmen lassen. Besonders interessant ist auch, dass man an den Bäumen die langfristigen, regionalen Wetterbedingungen erkennt.

Wenn man von dort aus der Strecke Richtung Trinity Point weiter folgt, gelangt man zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man einen schönen Blick auf Whittier  und dem Portage Glacier hat.

Von Downtown Whittier führt auch ein langer Wanderweg zum Gletscher, den wir aufgrund der Zeit nicht unternommen haben.  

Whitter zu verlassen ist an Uhrzeiten gebunden, da nur ein einspuriger Tunnel hinein und hinaus führt. Bei der Einfahrt bezahlt man für die Benutzung des Tunnels eine Gebühr von $13.

Sobald man es geschafft hat, Whittier zu verlassen, hält man am besten an dem Aussichtspunkt zwischen Portage und Byron Glacier an.

      

Von dort aus, ist der Weg auch schon zum Byron Glacier ausgeschildert. Es gibt ein Parkplatz, von dem aus man ca. 20 Minuten zum Fuß des Gletschers spazieren kann. Uuuund hinauf zum Gletscher! ... Ingo haben wir aber im Auto gelassen.

Unterwegs haben wir unsere Flaschen mit leckerem Gletscherwasser aufgefüllt. Mmmh

  

Je näher man kommt und je mehr man vom Gletscher aus der Nähe sieht, desto faszinierender ist die Szenerie.

  

Selbst in Gletschernähe war es recht warm. Wir haben uns, was das Wetter angeht, wirklich verschätzt.

Der Blick mit dem Rücken zum Gletscher bietet allerdings auch ein bemerkenswertes Schauspiel Richtung Portage.

  

Der Rückweg bei Sonnenuntergang ist ein perfekter Abschluss für diesen Tag.