/ Anchorage

Tony Knowles Costal Trail, Anchorage

Wir sind also in Alaska... Was können wir in und um Anchorage unternehmen?

Im letzten Beitrag hatte ich angekündigt, dass man in Anchorage auch recht günstige Tagesausflüge unternehmen kann. Eine recht günstige Möglichkeit ist, die Stadt und die Küste mit dem Fahrrad zu erkunden. Wenn man in Anchorage eine Fahrradtour unternehmen möchte, bietet sich der wunderschöne Tony Knowles Coastal Trail an. Er führt von der Innenstadt aus über 11 Meilen (one way) an der Küste entlang durch verschiedene Parks durch und bietet neben schönen Ausblicken auch Begegnungen mit Elchen. Alternativ kann man auch ganz klassisch mit einem Zug die Küste auf den Stunden erkunden. Die Fahrt dauert hin- und zurück eine Stunde und kostet p.P. $21.  Wir bevorzugen die anstrengendere aber dafür individuellere Version.

Beim Fahrradverleih wird geraten, die gleiche Strecke zurück zu fahren, was eigentlich gegen unseren Entdeckergeist spricht. Diesen Rat haben wir aber befolgt, nachdem uns der erste große Elch begegnet ist ^.^
Noch lache ich....

Helm und Sonnenbrille auf, Wasser und Müsliriegel eingepackt ... fahren wir los! Zunächst führt uns die Strecke an der Westchester Lagoon vorbei. Hier erhascht man bei gutem, klarem Wetter einen Blick auf die Berge. Jetzt kommen wir den Bildern, die man von Alaska erwartet, ein klein wenig näher.

    

Von hier aus radelt man durch einen kurzen Tunnel weiter in Richtung Earthquake Park.

Angekommen, verschnauft man am besten ein wenig und lässt die Natur auf sich einwirken. Von hier aus, kann man noch einen letzten Blick auf die Stadt erhaschen.

 

Weiter geht es auch schon zum Point Woronzof, von wo aus man den internationalen Flughafen im Blick hat und sehr an die Maschinen steigen und landen sieht.

Sobald man diesen Aussichtspunkt verlässt, fährt man praktisch mit Blick auf den Strand weiter.

  

Ein paar kleinere Hügel später geht es auch schon in den Kincaid Park, wo uns ein Elch erwartet, während er genüsslich sein Gras genießt und sich nicht stören lässt.

Durch diesen Park zu fahren, fasziniert alle Sinne. Man hört so viele verschiedene Vögel singen und das Rascheln von anderen Tieren im Gebüsch. Man sieht und riecht so viele Wildblumen und andere Pflanzen. Man spürt und hört den Wind in den Blättern rascheln und ist sich unsicher, ob es nur der Wind ist oder ein Bär oder Elch... und man hat immer wieder einen schönen Ausblick in die Ferne. Bei Ebbe nicht allzu faszinierend... aber immerhin.

  

Diese Strecke kann man innerhalb von drei Stunden hin und zurück fahren. Ich weiß nicht genau warum, aber ich empfand die insgesamt 22 Meilen, also ca 35 km, auf der Rückfahrt als anstrengend. Vielleicht weil man bei jedem Rascheln nach einem Tier ausschau hält?! Ich vermute, es ist angenehmer, wenn man sich etwas mehr Zeit lässt.