/ Dimmuborgir

Island Tag 7 - vom Grjótagjá über Dimmuborgir, Hverfjall, Skútustaðagígar nach Húsavík

Zunächst stiegen wir bei Neuschnee in die Höhle Grjótagjá hinunter und stellten fest, dass das Wasser tatsächlich noch zu warm ist, um darin Baden ist.

Am Abend vorher, als wir dort ankamen, wagten wir schon einen Blick hinein und störten einen darin badenden Mann. Doch so verrückt oder tapfer wie dieser, wollten wir heute nicht sein. So fuhren wir weiter zur nächsten Höhle Stóragjá. Jedoch gab es keinen richtige Eingang in die Höhle. Für mutige Menschen, hatten man dort ein Kletterseil befestigt. Ich empfand schon den ungesicherten rutschigen Abstieg in die vorherige Höhle als gefährlich, daher blieb diese Höhle unbesichtigt.

Von dort aus fuhren wir zu den Lavafeldern Dimmuborgir, auch liebevoll Lavalabyrinth genannt. In einem kleinen Gästehaus habe ich ein paar hübsche Entdeckungen gemacht, bevor wir das Labyrinth betraten.

Die dunklen Festungen im Mývatn Gebiet erwecken den Anschein, in eine völlig neuartige verzauberte Welt einzudringen.

So wird man beispielsweise zur Weihnachtszeit die 13 Weihnachtsgesellen (Icelandic Yule lads), Söhne der alten Trolle Grýla and Leppalúði, in den Lavafeldern suchen.

Die Bildung dieser außerordentlichen Felsformationen wurde durch die heißen Lavaströme verursacht, die über diese Teiche dieses Gebietes rollten und das Wasser unter sich fingen.  Der entkommende Dampf bildete diese Säulen.

   

Auf unser 2,5km Wanderung auf dem Kirkjan Weg entdeckten wir dann die namensgebende Kirche, die sich als Dreiecksgewölbe aus den Lavaströmen formte. Kirche hin oder her, die Naturgewalt zu beobachten und auf jedem Quadratmeter einen neuen Zauber zu entdecken war faszinierend.

 

 

Von diesen Lavafeldern aus, konnte man den Ringwallkrater des Vulkans Hverfjall ganz deutlich am Horizont sehen.

Inspiriert von diesem Naturschauspiel entschloss Fabian sich diesen zu besteigen.

Bevor wir unser Endziel für den Tag ansteuerten, unternahmen wir trotz windiger Minus-grade einen Spaziergang rund um die Pseudokrater in Skútustaðir. Diese werden Pseudokrater genannt, weil sie durch keine Magmakammern entstanden und auch nie Lava gefördert haben. Das Sumpfgebiet wurde von heißem Lava übergossen und erneut verursachten die entstandenen Dämpfe durch eine Explosionen die Lavadecke.

Wieder war alles sehr imposant.. aber auch sehr kalt und windig.

Die Nacht verbrachten wir in Húsavík, angeblich der schönsten Stadt Islands. Davon wollten wir uns am nächsten Morgen überzeugen.