/ Akureyri

Island Tag 8 - von Húsavík über Goðafoss und Akureyri nach Skagafjörður

Den 8. Tag unserer Islandumrundung starteten wir in Húsavík, der nördlichsten Stadt, in der ich bisher war (ich war noch nicht in Norwegen). Bei Sonnenschein wirkt die Hafenstadt sehr bunt und lebendig - tatsächlich die schönste, in der wir bisher auf unserer Islandreise waren.

Nächste Haltestelle: Goðafoss. Im Jahre 999, während der Christianisierung, wurden hier, der Sage nach, die nordischen Götterbilder in den gigantischen Wasserfall im Fluss Skjálfandi geworfen. So kann man sich bildlich vorstellen, wie die Götter fallen und durch den christichen Gott ersetzt werden. Daher bekam dieser Wasserfall seinen Namen als Wasserfall der Götter. Göttllich!

 

Die Sonne schien so intensiv, dass man nicht mal eine Jacke brauchte.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Schnee in der Sonne glitzern gesehen habe. Ein Traum! 

Die nächste Großstadt auf unserem Weg Richtung Westisland war Akureyri mit rund 18.000 Bewohnern. Hier gibt es eine belebte Einkaufspassage mit vielen kleinen und größeren Geschäften sowie Restaurants.

Hier ein kleiner Eindruck über die Restaurantpreise. Wenn man grob im Kopf überschlagen will, setzt man vor die letzten beiden Ziffern ein Komma und kalkuliert 80% des Betrages als Euro Preis. Somit wären 1000 isländische Kronen ca. 8 Euro.

In Akureyri hat sich Fabi einen originalen Islandpullover für 21.190 Kronen gekauft. Besonders charmant daran ist, dass wir wissen, wer diesen Pullover wann gestrickt hat.

Von dort aus fuhren wir weiter, um die Nacht in Skagafjörður. Hier fanden wir wieder einen geschlossenen Campingplatz, auf dem wir ohne Strom - und Wasser aber dafür kostenlos übernachten konnten.

Fazit 1 für heute: Isländische Trolle sind sehr gastfreundlich.

Fazit 2: der Trend, Shopping als Zeitvertreib zu nutzen, wird in Island wohl nie ankommen. Jegliche Art von Einkauf ist verhältnismäßig teuer. Dennoch sind manche Sachen (wie der handgestrickte Pullover) es wert.