/ Chief Peak 1

Kanada Roadtrip - Tag 3: Squamish

Nach dem Frühstück verließen wir Lions Bay, um uns auf den Weg nach Squamish zu machen. Unterwegs war unser erster Halt der Proteau Cove Provincial Park, der uns schon mal einen guten Vorgeschmack für den restlichen Verlauf unseres abenteuerlichen Tages gab.

          

Nach diesem atemberaubenden Zwischenstopp fuhren wir zum Shannon Falls Provoncial Park, wo wir zunächst ein kleines Picknick mit schöner Aussicht genossen...

...und uns am Fluss am Fuße des Wasserfalls etwas abkühlten...

 

... bevor wir den die Shannon Falls aus der Nähe betrachteten.

Wir wären aber nicht wir, wenn wir nicht doch noch was anstrengenderes Täten... aber ehrlich gesagt war mir nicht bewusst, wie anstrengend die nächsten 3 Stunden werden sollten. Wir stiegen über 2km 610m hoch und bestiegen somit den 1. Peak des Ciefs von Squamish. Hin-und Zurück waren 4km und 2-4 Stunden angesetzt.

Eigentlich hätte mir spätestens am Warnshild mit Hinweisen darauf, dass das kein Spazierweg ist und Risiken wie steile Stellen, rutschige Stufen, Klippen, Leitern und andere Hindernisse birkt, klar werden müssen, was mir bevorsteht:

Zunächst fing es harmlos aber anstrengend mit vielen steilen Treppenstufen an.

Dann hörten die Treppenstufen auf, aber es war kein Ende in Sicht. Es ging über Steinwege STEIL weiter hoch.

  

Einige tote Nerven, viel Schweiß und Schimpfwörter später...

... waren wir auf Augenhöhe mit den Baumspitzen.

Aber damit nicht genug... es ging weiter.

Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie oft ich geflucht habe, aber an den Moment erinnere ich mich ganz gut.

Nach all den Strapazen wurden wir von neugierigen Zieseln begrüßt, mit denen wir unsere Nüsse geteilt haben.

 

Letztlich war der Ausblick alle Schweißperlen wert...

  

Der Weg zurück dauerte dann nur noch ca. 30 Minuten. Angekommen zitterten unsere Waden und Knie wie Wackelpudding. Ich freute mich noch nie so sehr über Essen!

 

Absolut Erschöpft und voll mit Eindrücken, die wir noch verarbeiten mussten, fuhren wir zu unserer nächsten Unterkunft,

wo wir von einem extrem freundlichen Host begrüßt wurden und gemeinsam einen netten Abend verbrachten.

Alles in allem, ein anstrengender aber eindrucksvoller Tag!